High Dynamic Range

HDR steht für High Dynamic Range und bezeichnet ein Hochkontrastbild.

Was unspektakulär klingt, ist fast schon eine kleine Revolution der Fernsehtechnologie. Durch HDR verbessert sich die Darstellung von gesättigten hellen Farben und sehr dunklen Farben.

Im Prinzip nähert man sich mit dieser Technologie dem Sehvermögen des menschlichen Auges an und ermöglicht so optimale digitale Fernsehbilder.

Anni Dunkelmann beschäftigt sich in diesem Video mit Bildkontrasten, Farbabstufungen und Dynamikumfang, aber auch mit den verschiedenen Normen, die momentan im Markt miteinander konkurrieren und beim Verbraucher für Verwirrung sorgen. 

Auflösung

Mit einer Auflösung von mindestens 3.840 x 2.160 Bildpunkten liefert UHD im Vergleich zu Full HD (1920 x 1080 Pixel) die vierfache Bildauflösung bei einem Seitenverhältnis von 16:9. 4K bezeichnet die Bildauflösung im digitalen Kino, also 4.096 x 2.160 Pixel. Im digitalen Kino entsteht dadurch ein breiteres Seitenverhältnis von 21:9.
Die verbesserte Bildauflösung kann bei entsprechendem Bildmaterial einen besseren Schärfeeindruck liefern als HDTV. Voraussetzung dafür ist aber der passende Sitzabstand. Für HDTV gilt als optimaler Sitzabstand die 2,1 bis 2,4 fache Bildschirmdiagonale. Bei einem 55 Zoll Fernseher liegt also der optimale Abstand bei ca. 3 Metern. Für UHD liegt der optimale Sitzabstand bei der ungefähr 1fachen Bilddiagonale. Bei 55 Zoll liegt der optimale Sitzabstand dann bei unter 2 Metern. Anders betrachtet, kann bei gleichem Betrachtungsabstand der Fernseher deutlich größer sein.
Der Ultra HD-Standard erlaubt neben einer verbesserten Bildauflösung auch Farben intensiver darzustellen und verfügt über mehr Helligkeit sowie einen größeren Kontrastumfang, der als „High Dynamic Range“ (HDR) bezeichnet wird. Ultra HD kann zudem über eine höhere Bildfrequenz verfügen, die sogenannte „Higher Frame Rate“ (HFR), die vor allem bei schnellen Bewegungen oder Kameraschwenks von Bedeutung ist, z.B. bei Live- und Sportübertragungen.

HDR und HFR

Die Abkürzung HDR steht für High Dynamic Range und bezeichnet einen erweiterten Dynamik- bzw. Kontrastumfang, der für die originalgetreue Bildwiedergabe unerlässlich ist. Neben dem höheren Kontrast erhalten die Bilder eine gleichmäßigere Helligkeit, durch die auch dunklere Motive und Details besser zu erkennen sind. Vor allem in höher auflösenden Formaten, wie z.B. UHD oder 4K wird von der Technologie Gebrauch gemacht. HDR liefert den am deutlichsten und unabhängig vom Sitzabstand erkennbarsten Mehrwert bei der Umstellung auf UHD.

Die Abkürzung HFR steht für High Frame Rate und bezeichnet eine höhere Bildfrequenz, die wichtig ist, um die dynamische Bildschärfe auch bei schnellen Bewegungen aufrecht zu erhalten. Durch High Frame Rate werden Bewegungen weniger „verwaschen“ und sind klarer konturiert. Das ist besonders im Sport deutlich, da durch schnelle Bewegungen und Kameraschwenks die Bilder ansonsten schnell unscharf werden.

Empfangsgeräte

Die neuesten Fernsehgeräte und Monitore sind meist schon UHD-fähig. Dennoch sollten Sie beim Kauf darauf achten, dass Ihr Gerät neben der Auflösung von mindestens 3.840 x 2.160 Pixeln auch über einen HDMI 2.0 Anschluss, HEVC und HDCP verfügt.

Wenn Sie über Satellit UHDTV empfangen möchten, benötigen Sie neben einem UHD-fähigen Fernseher ggf. auch einen UHD-Receiver, falls dieser nicht bereits im Fernseher verbaut ist.

Auch wenn im Handel mittlerweile hauptsächlich UHD-Fernsehgeräte erhältlich sind, stehen derzeit erst wenige Programme in Ultra HD Qualität bereit. Die Umstellung zu UHD wird, ähnlich wie die Umstellung von SD zu HD, über einen längeren Zeitraum verlaufen, da die Produktion von UHD-Inhalten technisch noch sehr aufwendig und kostenintensiv ist.

Beamer oder Fernseher?

Ist ein Beamer eine echte Alternative zum Fernseher für Ihr Heimkino? Jedes der beiden Geräte hat seine Vor- oder aber auch seine Nachteile. Sie sollten für sich klären, wo der Videoprojektor eingesetzt werden soll, wie groß der Raum ist, in dem der Beamer stehen soll, welche Projektionsfläche zur Verfügung steht und ob genügend Platz für eine Leinwand vorhanden ist. 

Wenn Sie diese Dinge für sich geklärt haben, ist die Antwort auf die Frage „Beamer oder Fernseher“ nicht mehr allzu schwer zu beantworten. Anni Dunkelmann hat außerdem noch einige Tipps, worauf Sie bei ihrer Entscheidungsfindung achten sollten. 

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